Ich leb in einem Haus
ohne Dach ohne Balkon
Wo die Bienen nicht einmal mehr auf den Honiggläsern sind
Die Vögel sind längst fort kein Hauch mehr von Natur
Es ist nicht mal ein HausIm
Vorrübergehen schreibe ich zwei Worte an die Wand
Zwischen Hausflurtür und Parkplatz auf dem grauen Hinterhof
Ein paar Worte für die Welt ohne bösen Hintersinn
Falls sie jemand liest
Antwortet mir
Antwortet mir
Mein Herz das von den
Sternenfeldern träumte jeden Tag
Vom Blumenkranz in eines Mädchen Haar
Hast Angst davor in eurem Turm aus Glas sich zu verlieren
Dem Lärm der Straße nicht mehr zu entfliehen
Der Morgen zieht euch rasend fort
in eure kalte Welt
Antennenwälder abends sind auf Einsamkeit gestellt
Und ob der Vollmond scheint und ob der Südwind weht
Ihr, ihr merkt es nicht
Und ich sehe sie vorrübergehn die Hunde mit den Herrn
Auf Kissen aus Satin von ihren Frauen zart geküsst
Sich mit Händen zu berühren ist wie ein geheimes Zeichen
Sich mit Händen zu berühren
Antwortet mir
Antwortet mir
Mein Herz das von den
Sternenfeldern träumte jeden Tag
Vom Blumenkranz in eines Mädchen Haar
Hast Angst davor in eurem Turm aus Glas sich zu verlieren
Dem Lärm der Straße nicht mehr zu entfliehen
Die letzte Fee sucht
ihren Zauberstab
Mein Freund der Bach schläft in der Plastikflasche tief
Mit einem Korken aus Granit
Die Jahreszeiten liegen faul an einem Baum aus Anthrazit
Und ich bin so allein
Ich leb in einem Haus
ohne Garten ohne Dach
Wo die Bienen nicht einmal mehr auf den Honiggläsern sind
Die Vögel sind längst fort kein Hauch mehr von Natur
Es ist nicht mal ein Haus
(F. Carrel / C. Busse)
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